Es ist Adventszeit. Der letzte Herzabend im Jahr. Wir stimmen uns ein und beobachten, wie es uns in dieser vorweihnachtlichen Zeit geht. Wir halten zuerst Rückschau auf das vergangene Jahr und üben, uns für all das Gute zu loben. Lob ist bei den meisten von uns ein seltener Gast. Viel zu oft laden wir die Bescheidenheit ein.
Sich selber zu loben ist ein gutes Training und hat nichts mit Überheblichkeit zu tun. Der ewige Zweifler in uns und der selbsternannte strenge Massstab benötigen als Ausgleich das Lob und die Anerkennung von uns. Wer sonst, ausser wir selber, weiss, wie viel Mühe wir uns jeden Tag immer wieder geben, unsere Anforderungen zu erfüllen. Da darf das Lob auf keinen Fall fehlen. Loben wir uns und teilen wir das Lob, in dem wir es jeden Tag weitergeben. Lob und Dank geben sich die Hände.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine schöne Weihnachtszeit mit viel Lobgesang und besinnlichen Momenten, damit der Zauber von Weihnachten in unseren Herzen erwacht.